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Zubereitung, 0Vor- und Nachteile von Gelatine und Alternativen und die richtige Zubereitung

So schön, dass du da bist und dich für die Vor- und Nachteile von Gelatine und Alternativen interessierst. Gelatine ist schon ein ganz besonderes Thema.

Gesundheitlich ist es einerseits als Supplement unterwegs, andererseits aber häufig auch ein billigster Füllstoff, der ungesunden Lebensmitteln Glanz oder eine bestimmte Textur verleiht und in so schlechter Qualität daherkommt, dass dasselbe “Lebensmittel” keinerlei Nährwert mehr hat.

Auch ethisch gibt es einige Punkte zu beachten, vor allem, wenn man Gelatine nicht nur für sich selbst einsetzen möchte, sondern einlädt oder etwas verschenken möchte.

Und auch die Verarbeitung ist sehr speziell, wenn man nur daran denkt, dass Gelatine selbst auf gar keinen Fall zu heiß werden darf, während manch vegane Alternative unbedingt kochen muss, um ihre Gelierfähigkeit zu entwickeln.

Wofür wird Gelatine in der Küche verwendet

Gelatine ist ein vielseitiges Bindemittel, das sehr vielseitig eingesetzt werden kann und in vielen Rezepten auftaucht. Die klassische Gelatine wird aus tierischen Kollagenen hergestellt und zum Beispiel für Wackelpudding, Gummibärchen, aber auch in Cremespeisen und für Cremes in Torten etc verwendet, weil es der Creme Halt gibt.

Gesundheitliche Vorteile von Gelatine

  1. Gelierfähigkeit: Gelatine ist für seine hervorragende Gelierfähigkeit bekannt, was sie zu einem beliebten Bestandteil in der Herstellung von Gelees, Puddings und anderen Desserts macht.
  2. Texturverbesserung: In der Lebensmittelindustrie wird Gelatine oft verwendet, um die Textur von Produkten wie Gummibärchen, Joghurts und Sahnedesserts zu verbessern.
  3. Nährstoffreich: Gelatine enthält Aminosäuren, die für die Gesundheit von Haut, Haaren und Nägeln förderlich sein können.

Nachteile von Gelatine:

  1. Religiöse Bedenken: Insbesondere in einigen Religionen, wie im Islam oder Judentum, wird Gelatine als unrein betrachtet, insbesondere wenn sie vom Schwein stammt.
  2. Gesundheitliche Aspekte: Die billigste Form von Gelatine wird oft aus Schweinehaut und -knochen gewonnen, was gesundheitliche Bedenken aufwirft, da diese Quelle möglicherweise mit Schadstoffen belastet ist.

Unterschiedliche Gelatinequellen:

  1. Rindergelatine: Gewonnen aus Rinderhaut und -knochen, gilt als eine hochwertige und häufig verwendete Gelatinequelle.
  2. Schweinegelatine: Günstig, aber aufgrund von religiösen Bedenken und möglichen Gesundheitsrisiken weniger beliebt.
  3. Fischgelatine: Eine Alternative, die oft in koscheren oder halal-Produkten verwendet wird.
  4. Geflügelgelatine: Weniger verbreitet, aber auch eine Option.

Alternative zu Gelatine:

  1. Agar-Agar: Pflanzliches Geliermittel, gewonnen aus Algen. Erfordert Kochen für eine effektive Gelierung, im Gegensatz zu Gelatine, die nicht gekocht werden darf.
  2. Pektin: Aus Obst gewonnen, wird vor allem in Marmeladen und Konfitüren verwendet.

Dosierung und Zubereitung:
Es ist wichtig zu beachten, dass sechs Blatt Gelatine ungefähr 12 g entsprechen, wenn Pulver verwendet wird. Die Zubereitung und Gelierfähigkeit von tierischer Gelatine unterscheidet sich wenig zwischen den verschiedenen Quellen.

Bei pflanzlichen Alternativen wie Agar-Agar hingegen sind besondere Zubereitungsschritte erforderlich. Agar-Agar muss korrekt gekocht werden, da es sonst nicht richtig geliert. Im Gegensatz dazu darf Gelatine nicht gekocht werden, da sie sonst ihre Gelierfähigkeit verliert.

Fazit:
Die Wahl zwischen tierischer und pflanzlicher Gelatine kann von persönlichen Überzeugungen, religiösen Gründen oder gesundheitlichen Aspekten abhängen. Praktische Gründe, wie die unterschiedliche Zubereitungsfähigkeit und Gelierfähigkeit, können jedoch ebenfalls eine Rolle spielen. Es ist wichtig, die Bedürfnisse und Einschränkungen der eigenen Ernährung zu berücksichtigen, um die am besten geeignete Option zu wählen.

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